Getreideunverträglichkeit

Manche Menschen, "der Mensch sei entwicklungsgeschichtlich eigentlich kein Getreideesser" und versuchen auf Getreideprodukte zu verzichten. Die Folge sind verschiedene Formen von Getreideunverträglichkeit.

Dieses und andere Beispiele aus dem Bereich Ernährung zeigen das ganze Unverständnis des Evolutionsvorgangs, denn entwicklungsgeschichtlich ist der Mensch ein Einzeller, der nichts von dem tat, was Menschen heute tun.

Zahlreiche Ideen der gesunden Ernährung verknüpfen Nahrungsmittel, nach denen der Körper über den natürlichen Appetit verlangt, mit negativen Vorstellungen. Das ist die Ursache für die rasante Zunahme von Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Der Verzicht auf ein Nahrungsmittel, das angeblich ungesund ist und auf das der Körper aber Appetit hat, nimmt psychisch bedingt ein Verhalten vorweg, welches durch die Nahrungsmittelunverträglichkeit später erzwungen wird. Auch wenn bestimmte Nahrungsmittel immer mit "schlechtem Gewissen" verzehrt werden, wird bereits eine negative körperliche Entwicklung in Gang gesetzt. Die Betroffenen erkennen den tatsächlichen Zusammenhang aber nicht und sehen die Entwicklung stattdessen als eine Bestätigung ihrer negativen Annahmen über die entsprechenden Nahrungsmittel.

Empirisch lässt sich problemlos beweisen, dass je stärker ein Mensch im Bemühen um eine "gesunde Ernährung" mit dem natürlichen Appetit seines Körpers in Konflikt gerät, umso wahrscheinlicher ist das Entstehen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

weiter im Text: Laktoseintoleranz